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Turbinenprüfstände am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) dienen zur Entwicklung energiesparender, schadstoffärmerer Strahltriebwerke, wobei die Turbinenrotoren im Prüfstand einseitig in der Messstrecke gelagert werden, wodurch die Montage und Demontage erleichtert und die Zugänglichkeit für umfangreiche Messtechniken verbessert werden. Für diese spezielle Lagerung kommen stabile und schnelllaufende Spindeleinheiten zum Einsatz, die bei Weiss Spindeltechnologie entwickelt werden. Weiter sind damit Optimierungen an den hinter der Brennkammer angeordneten Turbinen möglich. Dafür betreibt das DLR den Windkanal RGG (Rotierende Gitter Göttingen) als Turbinenprüfstand. Dort ist es möglich, die Stator- und Rotorschaufeln und auch ganze Turbinenstufen zu untersuchen und damit entscheidend zu weiteren Optimierungen beizutragen. Der RGG ist eine im geschlossenen Kreislauf kontinuierlich betriebene Anlage mit trockener Luft als Strömungsmedium. Mit dem von einem 1-MW-Gleichstrommotor angetriebenen vierstufigen Radialverdichter werden die Zustrombedingungen und das gewünschte Druckverhältnis über die Turbine eingestellt. Die Sonderspindel kann Axialkräfte bis zu 24 kN aufnehmen. Durch eine hohe Rotorlaufgenauigkeit wird eine exakte Messung gewährleistet. Weitere Einzelheiten werden mitgeteilt.