Please choose your delivery country and your customer group
Das Karlsruher Institut für Technologie entwickelt das Glasfasersystem Optowind für Rotorblätter von Windkraftanlagen, das sowohl Glasfasern für die Signalleitung als auch für die Stromversorgung der Sensoren verwendet. Dazu speist eine Laserdiode in der Nabe des Windrads Licht in die Glasfaser, der Sensor wandelt das Licht mit einer Solarzelle in Strom um. Die Solarzelle ist einen Quadratmillimeter groß und erzeugt bis zu 0,5 W elektrische Leistung. Die Markteinführung der optisch versorgten Sensoren ist für 2014 geplant. Die Firma fos4X in München fertigt faseroptische Messstreifen, die in das Harz des Rotorblattes eingebettet oder in seinem Inneren befestigt werden. Die Messstreifen eignen sich zur Messung der Biegung, Beschleunigung und Temperatur. Die Kosten für eine Windkraftanlage betragen je nach Ausstattung 10000 EUR bis 20000 EUR. Die Firma Windcomp in Baltmannsweiler hat verschiedene Lasersysteme zur Blattvermessung entwickelt, unter anderem zur Erkennung der Vereisung von Rotorblättern. Das System eignet sich zum automatischen Wiederanfahren nach dem Abtauen des Eises. Die Zertifizierung des Messsystems soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein. Ein weiteres System ermittelt den Blattwinkel jedes einzelnen Rotorblattes mit zwei Lasern.