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Überhitzte Räume zu kühlen wird immer wichtiger. In bestehenden Gebäuden gelang das häufig nur durch Kompressionskältemaschinen mit entsprechendem Energieverbrauch. Eine neue, interessante Alternative stellen die modernen Absorptionskälteanlagen (AKA) von Baelz dar. Sie sind wesentlich kleiner und leichter als die bisher am Markt vorhandenen, für nachträglichen Einbau geeignet und durch thermische Kälteerzeugung mit dem ungiftigen Stoffpaar Lithiumbromid und Wasser wesentlich umweltfreundlicher als bisherige Kältemaschinen. Die Nutzung von überschüssiger Wärme mittlerer Temperatur, die besonders im Sommer anfällt, führt dazu, dass auch die Wärme aus erneuerbaren Energien wie Solarthermie in dieser Zeit nutzbar ist. Die Abnahme von Fernwärme im Sommer trägt zum wirtschaftlicheren Betreiben von Kraftwerken für die Stromerzeugung bei. Die Anlagen mit ihrem vergleichsweise geringen Leistungsbereich und geringem Gewicht können in bestehende Gebäude integriert werden. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Kälte über bestehende Heizungsverteilsysteme in die entsprechenden Räume zu bringen, und die AKA kann auch als Wärmepumpe laufen. Dass die AKAs von Baelz schon mit niedrigen Temperaturen ab 55 °C angetrieben werden können, macht sie besonders interessant. Im Vergleich zu Kompressionskältemaschinen, die sehr viel elektrische Energie verbrauchen und dadurch im Sommer zu einer zusätzlichen CO2-Belastung führen, benötigen die AKAs verschwindend geringe Mengen an Strom. Eine weitere Verbreitung der Kompressionsanlagen könnte so vermieden werden.