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Umweltfreundliche Produktion ist eine ganzheitliche Aufgabe. Mit Energie- und Ressourceneffizienz lassen sich geschlossene Prozessketten verwirklichen - eine der Stärken des Kaltmassivumformens. Ein Praxisbeispiel: Lenkritzel mit einem Gewicht von rund 350 Gramm werden von einem Automobilzulieferer nicht mehr zerspant, sondern auf einer Anlage aus Bad Düben gewalzt. Der Bedarf an Rohmaterial pro Teil sank dadurch um 44 Gramm. Bei einer Million produzierten Lenkritzeln werden damit 44 Tonnen Stahl eingespart. 44 Tonnen, die gar nicht erst produziert, transportiert, zerspant und recycelt werden müssen. Profiroll nimmt auch seine Maschinen und vor allem deren Antriebstechnik, einem der größten Verbraucher von Energie, in den Fokus. Die Vorschuberzeugung im Bereich der Walzmaschinen wird jeher von hydraulischen Antriebssystemen beherrscht. Diese sind relativ preisgünstig im Einkauf, einfach zu montieren und anzusteuern, sowie robust. Nachteile der Hydraulik sind, dass (1) permanent Druck aufgebaut und gehalten werden musste, damit Bearbeitungskräfte sofort zur Verfügung stehen - auch während der Nebenzeiten, (2) durch Fluidreibung ständig Energie verloren geht und (3) die akustische Belastung durch ungedämmte hydraulische Systeme nicht unerheblich ist. Aus genannten Gründen setzt das Unternehmen bei neuen Walzmaschinen auf elektromechanische Antriebe, deren rotatorische Bewegung durch einen Spindeltrieb höchsten Wirkungsgrads in die lineare Zustellbewegung der Walzschlitten umgewandelt wird.