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In einer Industrie 4.0 wird es weniger um Produktivität bei großen Stückzahlen gehen, vielmehr um maximale Effizienz bei Losgröße 1. Dafür sind intelligente technische Systeme (Cyber-Physical Systems, CPS) erforderlich, die Informationen mit physischen Prozessen und Komponenten verknüpfen. Durch die Vernetzung werden Produktionsprozesse befähigt, sich flexibel an die aktuellen Fabrikbedingungen anzupassen. Selbstlernende Systeme können ihren Leistungs- und Geschwindigkeitsbedarf aus den gerade herrschenden Produktionsanforderungen ableiten. So können zum Beispiel Förderbänder oder Regalbediengeräte in Zeiten geringer Auslastung bewegungsoptimiert arbeiten. Bereits dieses einfache Beispiel zeigt, dass intelligente Systeme viel Potenzial für Ressourceneinsparungen bieten. Maschinen und Anlagen können bereits vor dem realen Aufbau in einer virtuellen Welt optimiert werden. Voraussetzung ist, dass sich alle physikalischen Komponenten, ihre Beziehungen untereinander, die Abläufe und die Anbindung an die Außenwelt in exakten Modellen beschreiben lassen. Dazu werden als Basis einheitliche, standardisierte Modellierungssprachen und -programme benötigt. Wird darüber hinaus eine sichere, eindeutige und komfortable Mensch-Maschine-Kooperation geschaffen, dann haben Mitarbeiter innerhalb einer Produktion oder eines Logistikbereichs mehr Zeit für Tätigkeiten, die nicht von Maschinen erledigt werden können. Die Autoren stellen mechatronische Antriebpakete vor, die aus einem Lenze-Smart-Motor und der g500-Getriebereihe bestehen und für mehr Produktivität und Zuverlässigkeit in der Fördertechnik sorgen.