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Gerade im Bekleidungsbereich bieten Textilien die Möglichkeit, der Individualisierung unserer Gesellschaft ein Ausdrucksmittel zu bieten. Mit Kleidern möchte der Konsument sein Ich ausdrücken und sich von der Masse abheben. Maßgeschneiderte Funktionen und Designs helfen bei dieser Differenzierung. Neue Stoffe mit intelligenten Zusatzfunktionen drängen auf den Markt. Die Bekleidung wird naturnäher, funktionaler und individueller. Auch im Bereich der Sicherheit bieten Textilien als direkte Grenzschicht zwischen Umwelt und Körper ein großes Potenzial. So trägt die Feuerwehr beispielsweise flammhemmende und wärmedämmende Kleidung aus Schweizer Produktion. Im Sport bieten ultradünne Stoffe den Radfahrern und alpinen Skifahrern Schutz vor Stürzen, wobei sie gleichzeitig so leicht sind, dass sie den Sportlerinnen und Sportlern hohen Tragekomfort bieten. In Zukunft wird sich dieser Trend fortsetzen. Oberbekleidung wird zum Hightechträger, der leuchtet, kommuniziert, Energie speichert oder den Lebensrhythmus überwacht. Dafür sind auch vollkommen neue Technologien zur individuellen Herstellung am Point of Sale sowie zur Reinigung und zum Recycling Voraussetzung. Das patentangemeldete und ultraleichte All-in-One-Biwak vereint die Funktionen der drei herkömmlichen Produkte: Biwak, Schlafsack und Isomatte. Das Polarmond-Biwakzelt kann für Temperaturen von - 30° bis + 25° eingesetzt werden. Innerhalb dieses Bereichs kann die Raumtemperatur durch manuelle Temperaturregulierung auf konstant komfortablem Niveau gehalten werden. Die durch den Anwender abgegebene Körperwärme wärmt den thermisch optimal isolierten Innenraum schnell auf. Steigt die Außentemperatur an, kann über ein Blendensystem manuell die Raumtemperatur reguliert werden. Frischluft strömt so in den Raum ein und kühlt gleichmäßig. Das Schwitzen, ein grundlegendes Problem von Schlafsäcken bei Temperaturanstiegen, gehört somit der Vergangenheit an. Im Mai 2014 brach der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst vom Weltraumbahnhof in Kasachstan zur Internationalen Raumstation ISS auf. Mit dabei waren auch Funktionstextilien von Schoeller Textil. Während der sechsmonatigen Mission wurden im Rahmen des Projekts Spacetex erstmals auch bekleidungsphysiologische Untersuchungen unter Schwerelosigkeit durchgeführt, um das Zusammenspiel von Körper, Kleidung und Klima zu erfassen. Ganz ohne Elektrizität leuchtet der Stoff Let it glow. In ein Plisseegewebe wird ein fluoreszierendes Garn eingewebt. Aus dem Gewebe entstehen beispielsweise Vorhänge, die sich bei Lichteinfall aufladen und bei Einbruch der Dunkelheit zu leuchten beginnen.