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Um gefaehrliche Koerperdurchstroemungen und damit Unfaelle vorbeugend zu verhindern, ist es unbedingt notwendig, die einschlaegigen Vorschriften und Bestimmungen genau einzuhalten. Bestimmungsgemaess errichtete Anlagen, konsequente Auswahl der Betriebsmittel und die richtigen Anschlussbedingungen sind Voraussetzung fuer das sichere Arbeiten gerade auf Bau- und Montagestellen. Die hier wechselnden Arbeitsbedingungen und das Zusammenwirken verschiedener Gewerke in Verbindung mit dem Einfluss unterschiedlicher Witterungen bedeuten auf Bau- und Montagestellen immer wieder ein erhoehtes Unfallrisiko. Dabei spielt die Gefahr der Koerperdurchstroemung eine wesentliche Rolle. Besonders kritisch sind dabei Beruehrungsspannungen, die zur Durchstroemung mit Stromstaerken oberhalb der Loslassgrenze von etwa 10 mA fuehren. Bis zur Spannungsgrenze von 50 V ist im allgemeinen keine Gefahr der Koerperdurchstroemung zu erwarten. Hier koennen allerdings beim Zustandekommen hoher Energien Schaedigungen des Menschen durch thermische Einwirkung, z.B. Lichtbogenbildung, hervorgerufen werden. Entgegen der ueblichen Volksmeinung muss bei Spannungen von ueber 50 V Wechselspannung oder 120 V Gleichspannung nach DIN VDE 0100 mit einem toedlichen Ausgang nach erfolgter Durchstroemung gerechnet werden.