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Fuer eine medizintechnische Anwendung zur klinischen Thrombozytenfunktionsdiagnose werden feine Bohrungen in Kollagen benoetigt, ohne dieses thermisch empfindliche Material zu beschaedigen. Mechanische spanende Verfahren konnten daher nicht eingesetzt werden. Auch das Laserbohren unter Verwendung von CO2- und Nd:YAG-Lasern fuehrt aufgrund der thermischen Wechselwirkung der infraroten Laserstrahlung mit dem Material zu einer nicht vertretbaren hohen thermischen Bauteilbelastung. Jedoch konnte ein befriedigendes Bearbeitungsresultat mit Hilfe von Excimer-Laserstrahlung bei lambda = 193 nm erreicht werden. Die erzielte scharfkantige Bohrungsgeometrie sowie die in medizinischen Untersuchungen nachgewiesene unveraenderte Kollagenfunktion deuten auf einen photochemischen Materialabtrag (Ablation) hin.