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Der Beitrag stellt ein verteiltes Filesystem vor, das die Bezeichnung AFS (Andrew File System) trägt und seinen Benutzern einen transparenten Zugriff auf Daten ermöglicht. Weltweit können Anwender derzeit (Oktober 1993) auf rund 90 AFS-Installationen zugreifen. Das Filesystem ist auf unterschiedlichen Unix-Plattformen installiert und basiert auf dem Client-Server-Modell mit Remote Procedure Calls. Als Netzwerkprotokoll wird TCP/IP verwendet. Einige Eigenschaften von AFS sind: die Skalierbarkeit, die Transparenz der Datenhaltung und die einfache Administration. Im Vergleich zu dem bekannten Netzwerk-Filesystem NFS kann AFS eine wesentlich größere Anzahl von Workstations unterstützen und belastet das Netzwerk in sehr viel geringerem Maße. Durch das Sicherheitssystem 'Kerberos', einem Authentikations-System, ist AFS in puncto Datenschutz und Datensicherheit wesentlich besser ausgestattet als NFS. Um mit AFS arbeiten zu können, muß der sogenannte 'AFS Cache Manager' installiert sein. Eine andere Zugriffsmöglichkeit besteht über einen AFS/NFS-Translater. Einige AFS-Anwendungsbeispiele werden hier angesprochen.