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In der Arbeit wird auf der Basis des Bellmannschen Optimierungsprinzips ein Ansatz zur Lösung von Belegungskonflikten von Ressourcen in verteilten Systemen entwickelt. Dabei wird von einem vollständig dezentralisierten System (alle Entscheidungen werden lokal getroffen) mit einer zentralen Ressource ausgegangen. Den einzelnen Benutzern wird jeweils eine gewisse Benutzungszeit zugeordnet, dieser Prozeß soll automatisiert und optimiert werden. Dazu wird ein erweiterter Entscheidungsbaum entwickelt, der jedem lokalen Entscheider die Auswirkungen auf das Gesamtsystem zugänglich macht. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, müssen die einzelnen Knoten aber jeweils wieder entkoppelt werden, hierfür wird ein Verfahren entwickelt. Die auftretenden Unsicherheiten werden durch Tiefpaß-MA-Filter gedämpft. Die Optimalität des Systems wird untersucht und mit den gängigen lokalen Optimierungsverfahren verglichen. Es wird gezeigt, daß der neue Ansatz auch bei ungünstiger Parameterwahl überlegene Ergebnisse liefert. Anwendungsmöglichkeiten werden angegeben.