Der Chirurg des interdisziplinären OPs wird im Submillimeterbereich operieren. Ohne Integrationsansatz fühlen sich Mediziner von der Computerisierung überfordert
(German)
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In der Neurochirurgie lassen sich unter dem Mikroskop die feinsten Winkel des zentralen Nervensystems mit dem Endoskop inspizieren. Voraussetzung für den Erfolg eines endoskopischen Eingriffs ist die Auswertung der bildgebenden diagnostischen Verfahren. Darüber hinaus wird auch die computergesteuerte Operations- und Zugangssimulation unverzichtbar. Präoperative Planungssysteme und intraoperative Navigationssysteme optimieren die Orientierung bei der Operation. Der heutige OP-Saal mit vielen technischen Geräten wie Ultraschallmesser, Laser, Mikroskop und Computer erweckt den Eindruck eines Geräteraums. Um dem Operateur die Arbeit zu erleichtern, werden integrative Gesamtlösungen der OP-Logistik gebraucht. In der Zukunftsstudie OP 2015 des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung wird ein Arbeitsplatz vorgestellt, bei dem der Patient wieder im Mittelpunkt des Geschehens steht. Direkt bei ihm nimmt der Operateur Platz. Das daneben plazierte Arzt-Computer-Patienten-Interface transportiert das chirurgische Handeln digital an die Spitze des Endoskops und versogt den Arzt ständig mit Informationen über Patientenzustand, Anatomie, Navigation und Bildern von der Spitze des Endoskops. Im OP 2015 wird auch das Endoskop vorgestellt. Hier ist eine Ausrüstung zum Operieren im Submillimeterbereich vorgesehen. Durch die Rundum-3D-Optik, Sensorik und Aktorik des Endoskops sind sämtliche vom Chirurgen durchgeführten Handlungen nachführbar. Der OP 2015 ist als VR-Raum (Virtual Reality) generiert worden.
Der Chirurg des interdisziplinären OPs wird im Submillimeterbereich operieren. Ohne Integrationsansatz fühlen sich Mediziner von der Computerisierung überfordert