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Lieferabrufsysteme erfordern bei Zulieferunternehmen entsprechende Anpassungsstrategien. Mit dem Ziel, durch Abbau von Lagerbestaenden Kostensenkungspotentiale in der Automobilindustrie auszuschoepfen, sind insbesondere Auswirkungen auf die Materialwirtschaft, Fertigung und Vertrieb sowie Auftragsabwicklung der Zulieferer insgesamt verbunden. Als Hauptproblem zeigen sich dabei die mengenmaessig und zeitlich nicht fest fixierten Lieferabrufe aus Rahmenvertraegen, die mit geringer Vorlaufzeit und dem Trend zu kleineren Lieferlosen bei hoher Lieferfrequenz haeufig auch kurzfristig einseitig geaendert werden. Der Zulieferer kann entweder zur flexiblen Fertigung uebergehen oder die Sicherheitsbestaende erhoehen. Die dadurch verursachten hoeheren Produktions- bzw. Lagerkosten waren Gegenstand der quantitativen Analyse der Kostenauswirkungen. Fuer die Loesung der Probleme bietet das integrierte Lieferabrufsystem (LASS) einen guten Ansatzpunkt. Eine auf den Grundlagen und Erkenntnissen dieser Arbeit aufbauende Entwicklung eines rechnergestuetzten und dialoggefuehrten Erfassungs- und Analysensystems zur kostenwirtschaftlichen Steuerung der Lieferabrufe bringt entscheidende Vorteile fuer die stahlverarbeitenden Zulieferunternehmen mit sich. Entscheidend ist der Systemansatz, die Sichtweise der logistischen Kette vom Zulieferanten bis zum Abnehmer.