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Es wurde eine Meßmethode zur Bestimmung des Feststoffdurchsatzes von Zweiphasenströmungen in pneumatischen Förderanlagen entwickelt und erprobt. Die Grundlagen der pneumatischen Förderung werden anhand der Literatur, soweit sie für die Arbeit notwendig erscheinen, erläutert. Ausgehend von den speziellen Anforderungen werden die bisher bekannten Verfahren im Hinblick auf ihre Eignung zur Bestimmung des momentanen Feststoffdurchsatzes diskutiert. Dabei ergibt sich die Arbeitshypothese, daß triboelektrische Aufnehmer gegenüber anderen Meßverfahren, wie etwa der Mengenbestimmung mit Hilfe der Corioliskraft oder den Korrelationsverfahren, erhebliche Vorteile hinsichtlich Robustheit und Preiswürdigkeit bei gleicher Genauigkeit bieten. Es wurde ein Meßgerät zur Bestimmung des Durchsatzes in einer pneumatischen Kohlenstaubeinblasanlage gebaut, das bei gleicher Fördergeschwindigkeit und gleicher Kohleart den Durchsatz unmittelbar anzeigt. Als Meßwertaufnehmer dient ein zirkulierbares Wirbelrohr, das elektrisch isoliert zwischen zwei Flansche gesetzt wird. Bei diesem Aufbau wird der Durchsatz weder behindert noch gestört. Mit einer einfachen Abschätzung kann nachgewiesen werden, daß die entstehenden triboelektrischen Spannungen nicht zur Zündung der explosiven Kohlenstäube ausreichen. Durch seinen Aufbau erfüllt der Aufnehmer die gesetzlichen Bestimmungen.