Please choose your delivery country and your customer group
Der Anteil von festen Brennstoffen (einschließlich Biomasse) beim Endenergieverbrauch sank von 80 % (1959) auf 8 % (1991). Beim derzeitigen Stand der Technik sind Holzfeuerungen aufgrund schlechter Emissionswerte und hoher Investitions-und Brennstoffkosten Gas- oder Ölfeuerungen unterlegen (ausführliche Tabellen). Die thermische Zersetung des Holzes läuft in 4 Phasen ab (Trocknung, Entgasung, Vergasung, Verbrennung). Bisherige Feuerungsanlagen (4 Abbildungen) berücksichtigen dies kaum und bieten wenig Verbesserunsmöglichkeiten. Neuere Entwicklungen befassen sich mit der Wirbelschichtverbrennung- und vergasung und dem Festbettvergaser. Von Wamsler wurde der Wamsler Thermo-Prozessor entwickelt, eine Schwelbrennanlage in der der Brennstoff zunächst in Schwachgas zersetzt wird, das nach einer Abreinigung von Feststoffpartikeln in einem Zyklonbrenner verbrannt wird. Das 1000 Grad C bis 1400 Grad C heiße Rauchgas wird in einem Wärmetauscher genutzt. Es ergeben sich u.a folgende Vorteile: 1) Emissionen (CO, CmHn) liegen an der Nachweisgrenze; 2) Abgasvolumen beträgt nur 60 % der herkömmlichen Verfahren; 3) NOx-Bildung kann durch Luftstufung beeinflusst werden. Wamsler verfügt über eine 600 kW-Testanlage zur Verbrennung von Regelbrennstoffen und Sonderbrennstoffen. Auszüge aus dem Genehmigungsbescheid (BIMSCHG) werden zitiert. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung ist beigefügt.