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Die Autoren berichten über die Funktionskontrolle der Versuchsturbinenanlage GTE-10/95 im HKW der Stadt Ishimbaj in der Baschkirischen Gebietsverwaltung für Energiewirtschaft. Die Anlage hat eine elektrische Nennleistung von 10 MW und wird als Gasturbinen-Heizkraftwerk betrieben. Sie besteht aus dem serienmäßig hergestellten Flugzeug-Gasturbinentriebwerk R-95 Sh und einem Heizwasservorwärmer. Der projektierte Wirkungsgrad der Anlage beträgt bei Elektroenergieerzeugung 30,1 % und bei Abwärmenutzung 82 %. Der Schadstoffausstoß ist vom Brennstoff und von der Brennkammerkonstruktion der Gasturbine abhängig. Die Stick- und Kohlenmonoxidkonzentration wurde mittels Gasanalysator gemessen. Die Höhe der Stickoxidkonzentration ist durch den staatlichen Standard 29328-92 festgelegt. Um die zulässigen Werte nicht zu überschreiten, wurde eine 'giftarme' Verbrennungstechnologie für die Gasturbinen entwickelt, für die auch eine neue Brennkammer konstruiert wurde. Im HKW Ishimbaj beträgt der NOx-Emissionsgrad bei Erdgasverbrennung 3,3 und bei Ölverbrennung 5,1 Kg/t Einheitsbrennstoff. Zur Senkung des Geräuschpegels werden Schallschutzplatten montiert, so daß dieser insgesamt weit unter dem im staatlichen Standard vorgeschriebenen Wert liegt.