Please choose your delivery country and your customer group
Es werden Methoden zur Prüfung der Gebrauchseigenschaften von Agrotextilien, bestehend aus thermisch verfestigten Spinnvliesstoffen mit einem Flächengewicht von 15 bis 25 g/m2, einer Dicke von 0,12 bis 0,25 mm und einer Reißfestigkeit von 50 bis 100 daN/m, zur Abdeckung von Gemüsekulturen beschrieben. Mittels Bestrahlung mit künstlichem Sonnenlicht und Infrarotlicht sowie Ventilation bei verschiedenen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten werden folgende Charakteristika des Agrotextils bestimmt: Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren und im Infrarotbereich, das Verhältnis von alter zu neuer Luft sowie die thermische und hygrothermische Isolationswirkung, jeweils oberhalb sowie bis zu 1 m unterhalb der Erdoberfläche. Der Gewächshauseffekt wird unter folgenden Bedingungen geprüft: 1. -5 bis +20 Grad C bei 65 % relativer Luftfeuchte ohne Beleuchtung. 2. -5 bis +20 Grad C bei 65 % rel. L.F. unter Beleuchtung mit einer 160 W-Lampe. 3. 20 Grad C, 65 % rel. L.F. mit einem Wasserfilm. 4. Wie 3 aber unter Beleuchtung mit einer 160 W-Lampe. Unter diesen Bedingungen werden die Temperaturen des Vliesstoffs, des Zwischenraums zwischen Vliesstoff und Erde, der Erdoberfläche und der Erde 10 cm unterhalb der Erdoberfläche gemessen. Die Meßergebnisse werden in Form zweier Maßzahlen für den Wärmestau angegeben.