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Lehrpläne und Unterrichtsform der Ausbildung in Textil- und Bekleidungsberufen an US-Hochschulen haben sich im Lauf der Zeit verändert. Die Berufsinhalte sind durch Spezialisierung und Diversifikation in der Textil- und Bekleidungsausbildung besonders zahlreich. Die historische Entwicklung der beruflichen Bildung in den USA verlief in einem Prozess, der durch Zieldefinition, Ausbildung in Theorie und Praxis und Vermittlung eines kollektiven Selbstverständnisses gekennzeichnet ist. Dabei standen alle Teilbereiche der Textil- und Bekleidungswissenschaften als Ausbildungsziele isoliert und Berührungspunkte unterschiedlicher Disziplinen gab es nur wenig. Beschrieben wird der Beginn einer schulischen Ausbildung in Textil- und Bekleidungswissenschaften im 19. Jahrhundert mit den Land-Grant Instituten, die Einrichtung von Textilschulen und die Öffnung der Ausbildungsstätten für weibliche Studenten. Eine Besonderheit der Land-Grant Institute ist das Übergewicht der Allgemeinbildung im Verhältnis zur technischen Ausbildung. In den Jahren 1950-80 sahen die Institute ihre Studenten vor allem als Glieder einer bürgerlichen Gesellschaft, während später Ökologie und Lebensqualität im Mittelpunkt standen. Die Ausbildungsziele der Textilschulen sind in erster Linie von den Anforderungen der Textilindustrie bestimmt. Die Entwicklung der Unterrichtsinhalte von Land-Grant Instituten und Textilschulen wird anhand von Lehrplänen veranschaulicht. Alle Lehrpläne enthalten Kursangebote aus dem Textil-, Bekleidungs- und Modebereich. Neu hinzugekommen sind Bekleidungsdesign und -produktion, Modehandel, Unternehmensführung und Marketing.