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In bewehrtem Beton sind Biegerisse, Scherrisse und Binderisse zwischen Bewehrung und Beton typische Rißerscheinungen. Im Beitrag wird die Rißbildung bei zyklischer Belastung mittels Schallemission aufgenommen und mit visueller Betrachtung und Bestimmung der Rißweite in Beziehung gesetzt. Dazu wurden unverstärkte, verstärkte und reparierte verstärkte Betonstäbe von rechteckigem Querschnitt (ca. 100 x 100 mm2) und ca 400 mm Länge biegebelastet. Die Belastungsgeschichten werden diskutiert. Ergebnisse: In bewehrtem Beton hängt das Auftreten des Kaiser-Effekts vom Rißtyp ab. Biegerisse von weniger als 0,15 mm Breite zeigen den Kaiser-Effekt, bei Weiten über 0,15 mm und beim Auftreten von Scherrissen wird der Kaiser-Effekt ungültig. Er erweist sich somit als geeignetes Mittel, den Qualitätsverlust von bewehrtem Beton, insbesondere auch von repariertem bewehrtem Beton, abzuschätzen. (Völkel)