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Vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung und Liberalisierung der Weltwirtschaft werden die sich daraus ergebenden Auswirkungen für die Welteisenerzindustrie diskutiert. Während Roherzimporte praktisch nie mit Importzöllen belegt waren, steigen diese Zölle auch heute noch mit Erhöhung des Verarbeitungsgrades der Erze schnell an und erreichen Werte von 3,7 % bei Importen nach Europa oder Japan. Diese Zölle sollen bis 2005 vollständig abgebaut werden. Dies schafft neue Perspektiven für die Erzaufbereitung in den erzabbauenden Entwicklungsländern. Mit der Globalisierung der Unternehmenstätigkeit ist darüber hinaus eine sinkende Bedeutung des Herkunftslandes der Erzlieferung verbunden. Vielmehr werden die mit Bergbau, Erzaufbereitung und Erzhandel befassten Unternehmen in den Mittelpunkt rücken. Die gegenwärtige Privatisierung der Eisenerzindustrien vieler Länder wird diesen Trend noch verstärken. Im Rahmen dieses Wandlungsprozesses wird auch eine zunehmende Konzentration der Branche und das Verschwinden vieler kleinerer Unternehmen erwartet.