Hutter, schreibfreudiger Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, mit breitem Themenspektrum und Goris, Biologin, früher Greenpeace-Mitarbeiterin und heute Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung (zuletzt "Collection des verlorenen Wissens", BA 7/08), entwerfen in ihrem Zukunftsreport '2035' Szenarien, wie sich unsere Lebensbedingungen in 25 Jahren verändert haben (könnten): Artensterben, Infektionskrankheiten, Energieknappheit, Klimaflüchtlinge, Flutkatastrophen, Dürre und Hungersnöte etc. "Zwar zeichnen wir eine düstere Klimazukunft, aber wir sind nicht der Meinung, dass es keine Hoffnung mehr gäbe." (Vorwort). Fiktive Reportagen wechseln ab mit Sachkapiteln, die präzise Erläuterungen und Kartenmaterial enthalten. Mit ausführlichem Anhang: Klima-Glossar, Adressen, Institutionen, Literatur. Neben M. Lynas: "Sturmwarnung" (BA 6/04), der bereits vor 5 Jahren katastrophale Auswirkungen des globalen Klimawandels auf bestimmte Regionen der Erde dokumentierte, ein nicht ganz billiger Titel, der aber auf vielseitiges Interesse stossen dürfte. (2)