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Seit fast einem halben Jahrhundert wird Ultraschall bei der Instandhaltung von Eisenbahnfahrzeugen eingesetzt, um den Beginn von Ermüdungsrissen in den Radkränzen zu entdecken. Seit einigen Jahren verwendet die SNCF auch Ultraschall zur Überwachung der Eigenspannungen auf dem Radumfang, um Räder aus dem Betrieb nehmen zu können, bei denen bei einer übermäßigen Bremsung ein Sprödbruch zu erwarten ist. Die Radumfangspannungen werden durch die zerstörungsfreie Messung der Ausbreitungsgeschwindigkeiten von polarisierten Ultraschallwellen in Querrichtung ermittelt. Der Artikel behandelt das Problem der Eigenspannungen in den Eisenbahnrädern, die Methode zur Ultraschallmessung und ihrer Validation mit Hilfe der Dehnungsmessung, die dabei angewandten Techniken und Verfahren, eine Übersicht der bei der SNCF seit mehreren Jahren in der Instandhaltung erzielten Ergebnisse und die Entwicklungsperspektiven.