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Mit Hilfe einer Technik, die in Skandinavien häufig angewendet wird, haben französische Bauexperten einen niveaugleichen Bahnübergang an der Strecke Paris-Rouen am 8.11.2003 durch eine Unterführung ersetzt, wobei die Schienenverbindung nur 24 Stunden unterbrochen werden musste. Direkt neben dem Gleis wurde dabei eine Baugrube ausgehoben, in der ein schwimmfähiges Betonfertigteil gegossen wurde. Nach dessen Aushärtung, verlängerte man die Grube unter die bestehende Trasse, nachdem Schienen und Fahrdraht entfernt waren. Anschließend wurde die gesamte, durch Spundwände abgedichtete Grube, mit 1700 Kubikmetern Seinewasser geflutet und die Unterführung, mit einem Gewicht von 855 Tonnen, wie ein Floß in ihre endgültige Position gebracht. Drei Zeichnungen verdeutlichen die Vorgehensweise der Spezialisten des französischen Netzes.