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Es wird ueber zwei Verfahren berichtet, die in der Bundesanstalt fuer Materialpruefung entwickelt worden sind und die zum besseren Verstaendnis der Vorgaenge bei der Verwitterung von mineralischen Baustoffen, insbesondere bei Einwirkung von schwefeloxidischen Luftverunreinigungen, beitragen sollen. Eine Vorrichtung, in der Baustoffproben einem kontinuierlichen Luftstrom mit einer vorgegebenen SO2-Konzentration (15 ppm) bei wechselnden Feuchten ueber laengere Zeit ausgesetzt werden, simuliert die Witterungsverhaeltnisse am Bauwerk. Wie bei den meisten Verfahren dieser Art muss auch bei diesem der Faktor Zeit durch Intensivierung der anderen Einfluesse ersetzt werden. Um parallel zur Materialoberflaeche angeordnete Schichten unterschiedlicher mechanischer Festigkeit zu kennzeichnen, wie sie im Oberflaechenbereich von verwitterten Bausteinen anzutreffen sind, kann ihr Verschleissverhalten herangezogen werden. Dies ermoeglicht ein Geraet, in dem eine plangeschliffene Scheibe aehnlich wie in einer Scheibenschwingmuehle nicht gebundene Schleifmittelkoerner ueber eine ebene Probekoerperoberflaeche fuehrt. Der Dickenverlust der Probe je Beanspruchungszyklus ist ein Mass fuer den Verschleisswiderstand des Materials. Die Methode eignet sich besonders fuer die Pruefung mit mittelharten bis weichen Proben.