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Die Arbeit gibt einen Ueberblick der klinischen Befunde, die mit der quantitativen Methode der intraarteriellen Injektion von Xenon-133 gewonnen wurden. Diese Methode erlaubt die simultane Messung des Blutflusses in verschiedenen umschriebenen Hirnarealen. Da der Blutfluss im Nervengewebe durch die neuronale Aktivitaet und deren Stoffwechsel gesteuert wird, folgt daraus, dass multiregionale Flussmessungen durchgefuehrt werden koennen, um sowohl die Funktionsverteilung als auch die Funktionsaenderungen im Gehirn studieren zu koennen. Es wurde festgestellt, dass geistige Prozesse bei einer Problemloesung und beim abstrakten Denken verschiedene Hirnrindenmuster erzeugen. Einige scheinen direkt mit rein geistigen Prozessen in Verbindung zu stehen, ohne von motorischen oder verhaltensmaessigen Reaktionen begleitet zu sein. Diese Befunde zeigen, dass das Studium der Hirnfunktionen und deren Verteilung durch die Radioisotopentechnik eine wesentliche Ergaenzung zur vorwiegend morphologisch orientierten Computertomographie darstellt.