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Perfusionsstoerungen bei Patienten mit kranken Kranzarterien, dargestellt mit Thallium-201, koennen auf eine ruhende Hypodurchblutung hinweisen. Reversible Perfusionsabnormalitaeten sind bei Patienten, auch bei klinisch nicht evidenter Myokardischaemie, zu verzeichnen. Diese Erscheinung wurde schon mit den Edelgas benuetzenden Methoden bewiesen, wonach eine ruhende Myokardblutstroemung, bei Patienten mit schwerer Koronarstenose, auch beim Nichtvorhandensein eines Myokardinfarktes abgeschwaecht werden kann. Es muessen nun Faktoren untersucht werden, die die Existenz und Natur der ruhenden Perfusionsdefekte, und die Korrelation zwischen ihrer Groesse und der globalen Funktion des linken Ventrikels, bei Patienten mit ruhender Angiona pectoris, bestimmen. Die Schlussfolgerung daraus ist: Perfusionsdefekte sind bei Patienten mit ruhender Angina allgemein aund sie sind in 25 % der Patienten mit verminderter regionaler Koronarblutstroemung reversibel; das Ausmass der Stenose wirkt auf die Existenz von Perfusionsdefekten ein; die globale Funktion des LV steht in Beziehung zur Groesse der Perfusionsdefekte. Die Thallium-201 Myokardbilder werden, in anginafreien Perioden, nach einer intravenoesen Verabreichung von Thallium-201 mit einer Multikristallkamera oder mit der Ohio Nuclear Serie 420 mobile Szintillationskamera mit einem Kollimator erhalten. Eine Radionuklidangiographie wird mit einer rechnergestuetzten Multidetektor-Gammakamera (Baird-Atomic System-77) durchgefuehrt.