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Praktische Schwierigkeiten beim Waermenachbehandeln von Schweissverbindungen aus Nickel-Basis-Legierungen (meist nicht unter 850 deg C) fuehrten dazu, Werkstoffe einzusetzen, die keiner Waermenachbehandlung beduerfen. Der Verfasser gibt einen Ueberblick ueber die korrosionsbestaendigen Werkstoffe mit verbesserter Schweisseignung, wie z. B. Ni Cr 15 Fe mit besonders geringem Kohlenstoffgehalt zum Vermeiden von Karbonid- und Karbonitritbildungen bei 600 bis 900 deg C und ueber die Legierungen Ni Cr 30 Fe und Ni Cr 30 Fe Ti mit hoeheren Chromgehalten, ferner molybdaenlegierte Nickellegierungen wie Ni Mo 16 Cr 16 W, die wesentlich geringere Anfaelligkeit gegen Messerschnittkorrosion zeigt. Aehnliche Entwicklungen fanden bei den reinen Ni Mo-Legierungen ohne Chrom statt. Die neue Legierung Ni Mo 28 unterscheidet sich im wesentlichen durch einen geringeren Kohlenstoffgehalt (max. 0,02 % ) und einen niedrigen Si-Gehalt (max. 0,1 % ) gegenueber dem Ni Mo 30. Fuer den Einsatz bei hoeheren Temperaturen hat sich die Legierung G-Ni Cr 50 bewaehrt. Der Verlust an Zeitstandfestigkeit kann durch Zulegieren von etwa 2 % Nb ausgeglichen werden. Gehalte an Nb ueber 1,7 % wirken sich guenstig auf das Heissrissverhalten aus. Durch Zulegieren von etwa 1,5 % Al zu Ni Cr-Legierungen bilden sich festhaftende Oxidschichten mit guter Schutzwirkung gegen heisse Gase aus, die bei haeufiger und starker Temperaturwechselbeanspruchung vorteilhaft sind. (BAM-DS)