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Der Verf. nimmt einen Schadensfall an mehreren geschweissten Oberlichtrahmen einer Halle zum Anlass, auf die verschiedenen konstruktiv moeglichen Loesungen beim Entwurf einzugehen und auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Loesungen hinzuweisen. Die Stumpfnaehte einer Rahmenecke mit Gehrungsschnitt waren gerissen. Ursachen: hohe Beanspruchung, Verwendung von TU St 37 - 1 mit starken Seigerungen und als Zusatzwerkstoff saure Stabelektroden. Nach DIN 4100 duerfen Stumpfstoesse bei Staehlen der Guetegruppe 1 oder bei unberuhigtem Stahl der Guetegruppe 2 nur bei Flanschdicken kleiner = 11 mm angeordnet werden; sonst ist beruhigter Stahl der Guetegruppe 2 oder 3 zu verwenden. Fuer diese Einschraenkung sind folgende Gruende massgebend: schwierige Nahtvorbereitung, Seigerungszonen, Walzeigenspannungen und mehrfacher Wechsel der Schweissposition. Der Verf. stellt Rahmenecken dar, bei denen nur Kehlnaehte auftreten, die zudem noch ausserhalb der Seigerungszonen liegen. Da die hierbei notwendigen Laschen mitunter bei unmittelbarer Auflagerung der Dach- oder Wandverkleidung hinderlich sind, werden weitere Konstruktionsformen gezeigt, wobei noch auf die Gefahr von Lamellenrissen oder Doppelungen hingewiesen und auf die Wahl des Zusatzwerkstoffes bei unberuhigtem Stahl eingegangen wird. - Im Teil II im Heft 2/1977, S. 30 u. 31 stellt der Verf. weitere konstruktive Loesungsmoeglichkeiten vor und geht auf Einzelheiten der Gestaltung ein. (BAM-DS)