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Anhand von DIN 54123 ist es moeglich, die manuelle Ultraschallpruefung von Schweiss-, Walz- und Sprengplattierungen auf Stahl nach einheitlichen Gesichtspunkten durchzufuehren. Festgelegt werden die Prueftechnik, die Vorbereitung und Durchfuehrung der Pruefung sowie der Pruefbericht. Die Pruefung dient der Feststellung von flaechigen und volumenhaften Fehlern in der Plattierung, jedoch nicht zur Feststellung teildurchlaessiger Bindeflaechen. Eingesetzt wird das Ultraschall-Impulsecho-Verfahren. Je nach Fehlerart werden Senkrecht- oder Winkelpruefkoepfe eingesetzt, in jedem Fall wird mit SE-Koepfen und Longitudinalwellen geprueft. Die Wahl der Nennfrequenz richtet sich nach der Pruefaufgabe, jedoch sollten vorzugsweise Frequenzen von 2 bis 6 MHz verwendet werden. Erlaeutert werden die Anforderungen an die Pruefkoepfe, an das Pruefgeraet und an das Pruefsystem. Die Justierung der Zeitablenkung des Ultraschallpruefgeraetes zur genauen Ortung bei Verwendung von SE-Pruefkoepfen kann mit Hilfe der abgebildeten Vergleichskoerper vorgenommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht irrtuemlich Transversalwellenanzeigen herangezogen werden. Zur Empfindlichkeitseinstellung dient ein ebenfalls abgebildeter plattierter Vergleichskoerper. Zur Empfindlichkeitskorrektur bezueglich unterschiedlicher Grundmaterialdicken von Vergleichskoerper und Pruefstueck ist ein AVG-Diagramm beigegeben.