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Die kombinierte Zeit-/Amplitudenaufzeichnung ist nicht nur eine andere Form der Codierung, sondern bietet Moeglichkeiten zu weitgehender Interpretation. Prinzipiell wird aufgezeichnet, wie lange sich der Messwert innerhalb eines bestimmten Amplitudenbereiches (Klasse) aufhaelt; ergaenzend die Aenderungstendenz. Die beiden grundsaetzlichen Realisierungsmethoden sind angegeben: Jeder abgetastete Wert wird mit seinem (gespeicherten) Vorgaenger verglichen. Solange Uebereinstimmung herrscht, wird ein Zeitzaehler weitergeschaltet. Bei Aenderung wird die Zeit- u. Amplitudeninformation abgespeichert. Hierzu ist ein AD-Umsetzer erforderlich, dessen Geschwindigkeit der gewuenschten Aufloesung entspricht. Bei dem zweiten Verfahren prueft ein Fensterkomparator das Verbleiben in einem Fenster. Verlaesst der Messwert dieses, wird abgespeichert und das Fenster nachgefuehrt. Hier treten Totzeiten auf, wenn die Aenderung sprunghaft ist, jedoch kann der ADU langsamer sein als die erforderliche Zeitaufloesung. Die moeglichen Datenformate werden diskutiert. Naheliegende Anwendung ist die digitale Aufzeichnung von Transienten. Wenn keine Ereignisse auftreten, laeuft der Speicher trotzdem nicht ueber. Geschieht etwas, passt sich die Aufloesung automatisch bis zur maximalen Grenze an. Auch andere Kenngroessen eines Signales, die aufgezeichnet werden koennten, sind angegeben. Jedenfalls laesst sich aus den gespeicherten Daten das urspruengliche Signal rekonstruieren.