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Die ferromagnetischen Bauteile des Flugzeuges F-111 werden vielfach mit der Magnetpulverprüfung mit "magnetischem Gummi" (aushärtender Gummi als Trägermittel) MRI mit hoher Empfindlichkeit geprüft. Die Untersuchungen erfolgen an Modellen einer Bolzenbohrung (remanente Magnetisierung mit Zentralleiter) und einer Nut (Magnetisierung mit einem Handmagneten), in die Ermüdungsrisse mit Längen L = 0,05-2,3 mm eingebracht wurden. Die Nachweiswahrscheinlichkeit (POD) wurde an 103 Proben mit 360 Prüfungen ermittelt. Mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulationen wurde ein optimales statistisches Verfahren (Cheng, Iles) zur nicht konservativen Abschätzung bei relativ geringen Datenmengen ausgewählt. Bei einem Vertrauensbereich von 95 % und POD = 90 % ergibt sich für die Anzeigenlängen bei der Bohrung L = 0,38 mm und bei der Nut bei L = 0,23 mm. Die bessere Nachweisempfindlichkeit bei der Nut wird mit der aktiven Magnetisierung erklärt durch die Scheinanzeigen entstehen. Dadurch erhält der Prüfer eine zusätzliche Magnetisierungskontrolle. (Stadthaus, M.)