Untersuchung des Einflusses der Oberflächenladung von keramischen Ultra- und Nanofiltrationsmembranen auf deren Filtrationseigenschaften in wässrigen Medien
(German)
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Die Entwicklung im Bereich der keramischen Membranen zielte in den letzten Jahren auf eine weitere Verringerung der Porengröße, um vom Bereich der Ultrafiltration in den Bereich der Nanofiltration zu gelangen. Die Trennwirkung von keramischen Membranen ist beim Übergang zu feineren Porendimensionen nicht mehr allein auf einen reinen Siebeffekt zurückzuführen, sondern der Einfluss der Membranladung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ziel der Arbeit stellt deshalb die Bestimmung der Ladung keramischer Ultra- und Nanofiltrationsmembranen unter variierten elektrochemischen Bedingungen und deren Einfluss auf die Filtrationseigenschaften dar. Die Ladung der Membran lässt sich direkt durch elektrokinetische Erscheinungen wie Strömungspotential und Elektroosmose sowie durch elektrochemische Messungen des Dialysepotentials und indirekt über Elektroviskosität und Salzrückhalt aus Permeationsmessungen ermitteln. Um leistungsmindernde Foulingerscheinungen besser zu verstehen, wird die Ladung der zu filtrierenden Substanzen zusätzlich zur Membranladung bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse ermöglichen die Einstellung der optimalen Filtrationsparameter. Aus Größe und Vorzeichen des Strömungspotentials ist es möglich, die Trennleistung bei der Salzfiltration zu prognostizieren. Dies wurde durch Filtrationsexperimente überprüft.
Untersuchung des Einflusses der Oberflächenladung von keramischen Ultra- und Nanofiltrationsmembranen auf deren Filtrationseigenschaften in wässrigen Medien
Additional title:
Investigation of the influence of the surface charge of ceramic ultrafiltration and nanofiltration membranes on their filtration characteristics in aqueous media