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Die Schutzanzüge von Feuerwehrleuten, Schweißern und ähnlich tätigen Personen werden mit einer nur schwachen Norm-Flamme getestet. Dadurch werden die meisten gebräuchlichen Materialien als brauchbar für Schutzbekleidung bewertet. Im Beitrag werden die Ergebnisse der Prüfung von 20 verschiedenen Materialien aus Natur- und aus Synthesefaserstoffen, die teilweise flammresistent ausgerüstet wurden, bezüglich ihres Verhaltens in einem Lichtbogen unterschiedlicher Intensität vorgestellt. Die Ergebnisse, die bei den Brenntests der verschiedenen Materialien und Schutzanzugkombinationen erhalten wurden, werden beschrieben. Alle Materialien brannten bei Kontakt mit der Zündquelle. Es zeigte sich aber, dass bei Schutzanzügen aus flammresistent ausgerüsteten Material der Übergang des Brandes auf die darunter liegende Kleidungsschicht verhindert wird, sobald die Flamme entfernt ist, wobei die verschiedenen Materialien unterschiedliche Niveaus der Flammresistenz aufwiesen. Es wurde anhand eines schweren Brandunfalls gezeigt, dass der Träger der Schutzbekleidung an den Stellen, die durch die Schutzbekleidung geschützt war, keine Verbrennungen hatte, sondern nur an den nichtbedeckten Stellen. Ein guter Schutz ist somit möglich, wird aber bei der europäischen Normung noch nicht verwendet. Im Gegensatz dazu brannten mehrschichtige Schutzbekleidungen, die Aramid enthielten, weiter, auch wenn eine der Schichten flammresistent ausgerüstet war. Dies ist bei Betrachtungen über die richtige Wahl von Feuerschutztextilien zu berücksichtigen. Der Anwender sollte deshalb diesbezüglich immer den Hersteller konsultieren.