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Der Beitrag stellt verschiedene elektronische Kameras von sechs Herstellern vor, die für den Einsatz in der industriellen Bildverarbeitung und der optischen Messtechnik gedacht sind. Es wird ein kurzer Überblick über den Stand der Technik und aktuelle Entwicklungstrends gegeben. In den beschriebenen Kameras kommen sowohl Bildsensoren in CMOS- als auch in CCD-Technik zu Einsatz. Letztere unterscheiden sich in der Lichtempfindlichkeit kaum voneinander; aktuelle CMOS-Entwicklungen schneiden hier so gar besser als die CCD-Technik ab. Ein wesentlicher Vorteil der CMOS-Technik besteht darin, dass sich Zusatzlogik direkt auf dem Kamerachip integrieren lässt. Die Kameras werden hinsichtlich der optischen Auflösung, der Bilddynamik, der Bildwiederholrate, der Datentiefe sowie den spezifischen Sensoreigenschaften (Blooming-Festigkeit, Signal/Rauschverhältnis, Smear, Dunkelrauschen, Sensorhomogenität), Trigger-Modi, Farbraum-Korrektur, Schnittstellen (IEEE 1394, USB oder sonstige), integrierte Bildvorverarbeitung, der Bauart des Objektives sowie der Schutzart beschrieben. Mögliche Einsatzgebiete der Kameras werden erläutert. Einer der Hersteller bietet eine Kamera an, bei der ein in Hardware implementiertes neuronales Netz (ZISC-Chip) aus 312 Neuronen für die Mustererkennung verwendet wird. Anhand von vorgegebenen Beispielbildern führt die Kamera einen automatischen Lernprozess durch und kann danach ohne aufwendige Programmierung für Klassifizierungs- oder Bewertungsaufgaben eingesetzt werden.