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In der Druckindustrie hat sich das CIM (Computer Integrated Manufacturing) erst mit der Einführung des auf XML basierenden JDF (Job Definition Format) durch das Branchenkonsortium CIP4 durchgesetzt. Eine wichtige Eigenschaft des JDF ist seine automatische Validierbarkeit. Fehlende oder widersinnige Daten werden erkannt. Eine weitere Voraussetzung für das CIM ist der Austausch von Auftrags- und Prozessdaten zwischen Produktion und Betriebswirtschaft mit dem JMF (Job Messaging Format). Das Management-Informationssystem (MIS) kann als bidirektionale Schnittstelle zwischen CIM und Betriebsleitung verstanden werden. Als Beispiel für eine solche Software wird ein Bildschirmausdruck des Optimus Sheduler gezeigt, mit dem freie Produktionskapazitäten gefunden werden können oder gemeldet wird, wenn Liefertermine nicht eingehalten werden können. Mit dem ICS (deutsch: Spezifikation zur Bestätigung der gegenseitigen Zusammenarbeit) werden Mindeststandards für einzelne Geräteklassen definiert. Seit Dez. 2004 gibt es 2 ICS-Dokumente, die sich 1. mit von allen Komponenten genutzten JDF/JMF-Elementen und 2. mit der Zusammenarbeit zwischen MIS und Prepress-, Press- und Postpress-Systemen befassen. Ein nach JDF 1.2 zertifiziertes MIS muss alle Kostenstellen automatisch beschreiben, aus Produktbeschreibung und Angebot automatisch JDF-Dateien erzeugen, JDF-Dateien verwalten, die durch Subsysteme verändert werden, alle Prozesse in Echtzeit überwachen und alle Kosten und Zeiten für die Nachkalkulation sammeln. Diese Anforderungen werden von den Programmen der Anbieter Hiflex und Optimus erfüllt.