Please choose your delivery country and your customer group
Lichtungen im Waldbestand stellen im Allgemeinen immer Unterbrechungen im Bestandsaufbau dar, welche Störungen des mittleren und turbulenten Windfelds bewirken und somit die Stabilität des Bestands beeinflussen können. Die Umströmung von Waldbeständen mit quer zur Anströmrichtung verlaufenden Lichtungen wurde experimentell in einem atmosphärischen Grenzschichtwindkanal untersucht. Die Breite der Lichtung und die Bestandshöhe wurden variiert. Mittlere und turbulente Strömungsgrößen wurden mit Hilfe eines 2D-LDA-Systems innerhalb der Lichtung sowie über den daran angrenzenden Waldbeständen erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass durch eine Variation der Lichtungsbreite die Strömungsvorgänge insbesondere im Lichtungsbereich und über dem im Lee der Lichtung angeordneten (zweiten) Wald beeinflusst werden, wohingegen über dem stromauf gelegenen Wald keine signifikante Änderung der Strömungsgrößen zu beobachten ist. Die variierte Lichtungsbreite wirkt sich in unmittelbarer Kronendachnähe des zweiten Waldes bis zu einer Entfernung von 4facher Bestandshöhe aus.