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In einem am 10. Dezember 2007 in Berlin durchgeführten Workshop diskutierten 70 Teilnehmer aus den Bereichen Umwelt, Wasserwirtschaft und Landwirtschaft über mögliche Folgewirkungen der energetischen Biomassenutzung für den Zustand der ober- und unterirdischen Gewässer in Deutschland und in Europa. Dabei zeigte sich, dass laut Befragung 50% der Akteure die bestehenden politischen Steuerungen als nicht aureichend ansehen, um Ziele des Gewässerschutzes zu erreichen. Regelungsdefizite wurden vor allem bei den flächenwirksamen Instrumenten wie der Aussetzung bzw. Abschaffung der Flächenstilllegung und der Cross-Compliance-Regelungen für Grünlandstandorte gesehen. Regelungsdefizite wurden auch bei der Erzeugung von Biogas gesehen, da Standards bei der Planung und Genehmigung von Biogasanlagen fehlen oder uneinheitlich sind und es bis jetzt keine ausreichenden Standards für die Lagerung und Ausbringung von Gärsubstraten gibt.