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Im Rahmen des Vorschungsvorhabens EKON wurden innovative Verfahren und Werkzeuge entwickelt, die den systematischen EMV-gerechten Entwurf von leistungselektronischen Produkten im kleinen und mittleren Leistungsbereich (z.B. Netzteile, Umrichter) unterstützen. Schwerpunkte des Forschungsvorhabens waren die Bereitstellung von neuen Methoden, mit denen die elektromagnetische Feldwirkung von Bauteilen (Spulen, Kondensatoren) untereinander vorhergesagt werden können, von Verfahren, die aufgrund einer Kopplungsanalyse paarweise Mindestabstände zwischen den Bauteilen ermitteln, und die Entwicklung eines neuen Platzierungswerkzeugs zur 3D-Konstruktion von Leistungselektronik, das durch effiziente Verfahren und Funktionalität diese Design-Regeln in das Layout umsetzt. Zur Untersuchung der elektromagnetischen Bauteilinteraktionen wurde die Kopplung zwischen Feldsimulation (PEEC-Methode) und Schaltungssimulation ausgewählt und auf deren Basis neue Verfahren entwickelt. Diese Verfahren liefern Ersatzschaltbilder für die leistungselektronische Schaltung, die in einem Schaltungssimulator bzgl. Feldkopplungen näher untersucht werden und anschließend unter Einbeziehung der Konstruktion Rückschlüsse. zur Optimierung des Aufbaus ermöglichen. Für das Zusammenspiel der Forschungsergebnisse der TU Berlin und der GFal wurde eine Schnittstelle bereitgestellt, die neben allen notwendigen geometrischen Informationen über die Schaltung auch alle durch das Platzierungswerkzeug zu realisierenden elektrischen Mindestabstände beinhaltet. Es wurden automatische Platzierungsverfahren entwickelt, die aufgrund der gegebenen DesignRegeln eine EMV gerechte Platzierung innerhalb weniger Sekunden berechnen.