Please choose your delivery country and your customer group
Vorgestellt wird das in 'Ruby' implementierte Konfigurationswerkzeug 'Puppet', mit dem man eine Soll-Konfiguration weitgehend unabhängig vom Betriebssystem und Datenpaket-Format beschreiben kann. Mit Puppet konfiguriert man einen einzelnen Rechner (per Aufruf über Kommandozeile) oder Rechner eines Rechnernetzes (im Client-Server-Modus). Man legt in einer Konfigurationsdatei fest, wo Backup-, Protokoll- und PID-Dateien abgespeichert werden. Um ein Dienst oder ein Paket zu konfigurieren, führt Puppet eine Steuerdatei ('manifest' mit der Endung '.pp') aus. Ein solches 'manifest' kann sich auf bestimmte Knoten des Rechnernetzes beziehen. Mit einem Listing wird erläutert, wie man mit Puppet einen OpenSSH-Server konfiguriert. Puppet stellt eine Programmierschnittstelle bereit, um Konfigurationsbefehle in einem Puppet-Skript auf Betriebssystembefehle abzubilden. Jedoch muss man in Puppet eines der betriebssystem-spezifischen Pakete ('openssh', 'openssh-server' oder 'sm-cossh' einbinden. Man kann eine Verzweigung in einen Befehl einbauen, die z. B. alternative Befehle abhängig vom Betriebssystem ausführt. Man legt fest, welche Ressource mit welcher Puppet-Konfigurationsdatei konfiguriert werden soll. Man kann oft eine Option einer Konfigurationsdatei von Parametern des Hosts abhängig machen. Diese Optionen werden eingehend erläutert. Im Internet sind Sammlungen von Puppet-Modulen verfügbar. Um eine 'pragmatische Notation' zu erzielen, die leicht erlernbar ist, ist Puppet doch in manchem vom Betriebssystem abhängig. Puppet wird bereits eingesetzt, um mehrere tausend Rechner zu konfigurieren, z. B. bei Google.