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Forscher arbeiten daran, mit ultrakurzen Laserimpulsen innere atomare Strukturen sichtbar zu machen. Dazu setzt das elektrische Feld des Laserimpulses, das auf ein Heliumatom trifft, ein Elektron aus dem Atompotenzial frei. Wegen der Kürze des Lichtimpulses hat dieser nur zwei Maxima t1 und t2, an denen das Elektron freigesetzt werden kann. Die beiden Wellenpakete von dem freigesetzten Elektron und von dem gebundenen Elektron interferieren schließlich. Aus dem Interferenzmuster in der Impulsverteilung eines so entrissenen Elektrons kann auf den inneren Atomaufbau geschlossen werden. Derzeit sind solche Messungen an der Grenze des Möglichen heutiger Lasertechnologie und nur wenige Labore weltweit wie am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg können sie durchführen. Zudem tritt als enorme Schwierigkeit auf, die richtige Umkehrabbildung zu ermitteln. Allerdings birgt die Methode wegen der rasanten Fortschritte bei Kurzzeitlasern ein großes Potenzial.