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Der Beitrag resümiert in einer kultur-historischen Betrachtung Aussagen zur Wahrnehmung der Zukunft. Er bündelt Aussagen und Ansätze von Religionen und der Wissenschaft zur menschlichen Zivilisation und Zukunftsfragen, die überwiegend den Charakter von Utopien aufweisen. In einem zweiten Teil wird die Zukunftsgestaltung im Zeitabschnitt von der Industrialisierung bis zur Gegenwart betrachtet. Hier zeigt sich Fortschrittsoptimismus, der sich über Folgenabschätzung hin zur Nachhaltigkeit als Leitbild verändert, das auch in die politische Gesetzgebung einfließt. Abschließend folgt die Empfehlung der Einrichtung eines Instituts für Gesellschaft und Technik, in dem Natur- und Ingenieurwissenschaftler mit Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlern zusammenarbeiten, zur Behandlung von Entscheidungsprozessen. Der Aufsatz beruht auf Beiträgen des Autors, die in anderen Publikationen erschienen sind (Zukunftsforschung und Zukunftsgestaltung, Hrsg. R. Popp, E. Schüll; Springer Verlag 2009 und in Geowissenschaften und Geotechnologien - Nutzung und Nachhaltigkeit natürlicher Ressourcen, Heft 28, 2011).