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Im Rahmen des FuE-Verbundvorhabens Diagnosesystem und Verbrennungsregelung mit akustischer und optischer Brennraumüberwachung wurden detaillierte strukturmechanische Simulationsmodelle einer Messsonde sowie einer Versuchsbrennkammer entwickelt. Diese Simulationsmodelle bilden das relevante Schwingungsverhalten der modellierten technischen Systeme hinreichend gut ab. Mit dem am IfM entwickelten Simulationswerkzeug alaska wurde das dynamische Verhalten der Simulationsmodelle, d.h. deren Bewegungsverhalten und die auftretenden inneren Beanspruchungen bei Einwirkung äußerer Belastungen, ermittelt. Die entwickelten Simulationsmodelle wurden hinsichtlich ihres Eigenschwingungsverhaltens im Vergleich mit experimentell gewonnenen Informationen validiert. Durch die Definition technisch relevanter synthetischer Belastungen bzw. die Verwendung experimentell ermittelter Belastungen konnte das Schwingungsverhalten des kombinierten Simulationsmodells Messsonde mit Versuchsbrennkammer simuliert werden. Bestandteil der Simulationsmodelle sind virtuelle Sensoren. In den Simulationsrechnungen wurden die Simulationsmodelle mit Belastungen beaufschlagt und die Signale der virtuellen Sensoren erfasst und ausgewertet. Untersucht wurde insbesondere der Einfluss der Kopplung zwischen Messsonde und Versuchsbrennkammer auf die von den virtuellen Sensoren erfassten Signale sowie die Überlagerung von Nutz- und Störsignalen, die aus dem Vorhandensein unterschiedlicher Anregungsquellen resultiert. Mit den entwickelten Simulationsmodellen und den durchgeführten Simulationsrechnungen konnte die geplante Entwicklung eines Diagnosesystems unterstützt werden.