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In dieser Arbeit werden optische Antennen aus Gold und Aluminium auf ihr Resonanzverhalten untersucht. Insbesondere ist von Interesse, wie sich die Kopplung zweier Antennenarme durch einen kleinen Spalt auf das Abstrahlverhalten auswirkt und wie die beiden gewählten Materialien die Antenneneigenschaften beeinflussen. Der entwickelte Herstellungsprozess für optische Antennen basierend auf Elektronenstrahllithographie und dem anschließenden Aufdampfen von Gold beziehungsweise Aluminium wird vorgestellt. Die entstandenen Nanostrukturen mit minimaler Ausdehnung von etwa 20 nm werden mittels Elektronenmikroskopie und Rasterkraftmikroskopie ausführlich auf ihre topographischen Eigenschaften untersucht. Die vielfältigen Charakterisierungsmöglichkeiten durch den ebenfalls entwickelten Messaufbau werden im Anschluss dargestellt. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Möglichkeit, Dunkelfeldspektroskopie sowie Konfokalmikroskopie anzuwenden. Die Leistungsfähigkeit des Messplatzes für die Charakterisierung wird durch das Vermessen der Punktspreizfunktion des Systems an einem Quantenpunkt bei Zweiphotonenanregung sowie Messungen zum Einzelphotonenemissionsverhalten von Quantenpunkten (Antibunching) bei solcher Anregung demonstriert. Mittels Dunkelfeldspektroskopie werden lineare Streuspektren optischer Antennen aus Gold und Aluminium vermessen. Dabei zeigt sich, dass beide Materialien für optische Antennen verwendet werden können. Die Resonanz Wellenlänge von Aluminium- und Goldantennen skaliert linear mit der Antennenlänge. Zweiarmantennen mit Spalt zeigen weiterhin eine spektrale Rotverschiebung im Vergleich zu Einarmantennen. Für Goldantennen wird experimentell gezeigt, dass Zweiarmantennen mit Antennenspalt in ihren Abstrahleigenschaften Einarmantennen überlegen sind. Mit optischen Antennen aus Gold werden kleinste Resonanzwellenlängen von etwa 580 nm erreicht. Aluminiumantennen können für kleinere Wellenlängen als Goldantennen eingesetzt werden, allerdings sind sie für Wellenlängen über 700 nm durch Interbandübergänge begrenzt. Im Wellenlängebereich, in dem beide Materialien eingesetzt werden können, wird für Aluminium die größere Antennenarmlänge benötigt. Weiterhin zeigen Aluminiumantennen eine größere spektrale Breite und ihre Güte als Resonator ist geringer.
In this work, the resonance behaviour of optical antennas made of gold and aluminum is investigated. Specifically, it is of interest how the emission behaviour is changed by the coupling of two antenna arms via a small gap. The influences of the two materials chosen on the antenna performance are also evaluated. The fabrication process for optical antennas based on electron beam lithography and subsequent evaporation of gold or aluminum is introduced. The topographical properties of the engineered nanostructures with minimal dimensions of about 20 nm are evaluated extensively using electron microscopy and atomic force microscopy. A measurement setup for optical characterization is developed and its numerous capabilities are presented. Special attention is given to the possibility to apply dark-field microscopy and confocal microscopy. To demonstrate the versatility and flexibility of the setup, the system point spread function for two-photon excitation is measured using a single quantum dot as a probe. In addition, the single photon emission behaviour of quantum dots (antibunching) under the same excitation conditions is demonstrated. Using dark-field spectroscopy, linear scattering spectra of nanoantennas made of gold or aluminum are measured. The results show that both materials can be used for optical antennas. It is shown as well that the resonance wavelength of aluminum or gold antennas scales linearly with antenna arm length. Two-arm antennas with gap additionally show a spectral red-shift compared to single-arm antennas. For gold, it is experimentally demonstrated that two-arm antennas with gap have superior emission capabilities compared to single-arm antennas. Using gold antennas, the smallest resonance wavelength reached is about 580 nm. Aluminum antennas can be applied to yield even smaller resonance wavelengths. However, these antennas are limited by interband transitions when wavelengths above 700 nm are to be reached. In the wavelength regime where both materials can be used, a larger arm length is required for aluminum antennas. Also, aluminum antennas show a broadened full width at half-maximum compared to gold structures. Their quality factor is lower as well.