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Im Ergebnis des durch das BMWi über die AiF geförderten Forschungsvorhabens zur Entwicklung eines Direkten Prüfverfahrens zur Alkaliempfindlichkeitsbeurteilung von Gesteinskörnungen", welches Untersuchungen an über 130 Gesteinskörnungen (weit über 70 verschiedene Gesteinsarten) beinhaltete, wird nunmehr ein chemisches und physikalisches Prüfverfahren direkt praktikabel am Gesteinskorn vorgestellt, mit dem es innerhalb kurzer Zeit (maximal 14 Tagen) möglich ist, Gesteinskörnungen für Beton hinsichtlich ihrer Alkaliempfindlichkeit schnell und vor allem sicher einzustufen. Die Vorteile des Verfahrens sind: Prüfverfahren direkt am Korn, ähnlich dem Teil 2 der Alkalirichtlinie, Chemisches und physikalisches Verfahren, basierend auf Grundlagenerkenntnissen zu den tatsächlich ablaufenden Reaktionsmechanismen, Messwerte liegen bereits nach wenigen Tagen (bis maximal 14 Tagen) vor, Verfahren, das eine sehr exakte Abstufung der Empfindlichkeiten zulässt, kein Einfluss der Mörtelrezeptur (w/z), des Alkaligehaltes des Zementes, der Alkalien im Anmachwasser bzw. der Wasseraufnahme der GK auf Messwerte Grenzwerte für alle Gesteinsarten sind exakt definiert, Mit diesem vorgelegten Prüfverfahren, wenn es denn in die Richtlinie aufgenommen wird, wird die Systematik der Gesteinskörnungsuntersuchungen zur AKR in der Weise wieder hergestellt, dass nunmehr sowohl für Opalsandstein und Flinte als auch für Gesteine nach Teil 3 und weitere Gesteine, die momentan noch nicht in der Richtlinie verankert sind, jeweils direkte Verfahren am Korn vorliegen, es sich somit tatsächlich um eine Gesteinskörnungsprüfung handelt. Zusätzlich kann ebenfalls in Analogie zum Teil 2 auch für Gesteine nach Teil 3 die Empfindlichkeitsklasse E Il-S eingeführt werden, eine notwendige feinere Abstimmung in den Empfindlichkeiten für einen zu konzipierenden Performance-Test.