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Antriebe mit ungleichförmigen Übersetzungen werden oft für konstante Antriebsgeschwindigkeit ausgelegt. Zu empfehlen aus energetischer Sicht ist aber das konstante Antriebsmoment und nicht die konstante Antriebsgeschwindigkeit. Infolge der periodisch veränderlichen Antriebsdrehzahl ändern sich die Fourierkoeffizienten der Schwingungserregung der Abtriebsglieder. Es wird gezeigt, dass sich Maschinen mit veränderlichem reduziertem Trägheitsmoment und wechselnden technologischen Kräften dann mit minimaler Antriebsleistung betreiben lassen, wenn eine periodisch veränderliche Antriebsdrehzahl zugelassen wird. Es ist energetisch unvorteilhaft, die Regler so einzustellen, dass sie die Antriebsdrehzahl möglichst konstant halten. Die zeitlich veränderliche Antriebsgeschwindigkeit, bei der der Motor mit dem besten Wirkungsgrad bei einem mittleren konstanten Moment arbeitet, lässt sich für variable Belastungsfälle berechnen. Hierzu kann der Regler z.B. den Mittelwert der Antriebsdrehzahl konstant halten. Um Anregungen durch höhere Ordnungen infolge von Störeinflüssen zu vermeiden, ist es möglich, die der Auslegung zugrunde gelegte periodisch schwankende Antriebsdrehzahl als Sollwert für den Regler zu verwenden. Das Energiesparpotenzial hängt von der Größe der Momentenschwankungen ab. Ein Maß für die benötigte Antriebsenergie ist das mittlere Moment. Bei Maschinen mit stark veränderlichen Belastungen bestehen relativ hohe Einsparmöglichkeiten. Berechnungsbeispiele zeigen, welche Antriebsenergie gespart werden kann, wenn man Drehzahlschwankungen zulässt. Dabei lässt der Vorteil geringer Schwingungserregung durch HS-Bewegungsgesetze erhalten. Um die Vorteile der HS-Profile auch bei periodisch veränderlicher Antriebsdrehzahl nutzen zu können, muss die veränderliche Antriebsdrehzahl bei deren Auslegung berücksichtigt werden. Eine entsprechende Auslegungsmethode für HS-Kurvenprofile wird vorgeschlagen und angewendet. Simulationsbeispiele zeigen, wie die energetisch günstige Antriebsgeschwindigkeit berechnet wird und sich dabei auch eine minimale Schwingungserregung der Abtriebsglieder erreichen lässt.
Drives with non-uniform transmission are often dimensioned for a constant drive speed. But, from an energy point of view it is recommended to use a constant drive torque instead of a constant drive speed. On the other hand the variable drive speed changes the Fourier coefficients of the vibration excitation acting on the driven components. It is possible to dimension a cam mechanism such that the advantages of HS laws of motion are preserved also for drives running at variable speed. We show on simulation examples how an energetically beneficial drive speed can be computed while the vibration excitation to the driven components is minimized simultaneously.