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Kohlenstaub und Harze werden dem Grünsand zugesetzt, um die Formsandadhäsion zu vermindern und eine gute Oberfläche der Gussteile zu erreichen. Beim Gussvorgang bilden diese Zusätze organische flüchtige Komponenten und verhindern dadurch das Eindringen der flüssigen Eisenschmelze in den Sand. Ein Großteil dieser flüchtigen Komponenten sind umweltschädlich und gesundheitsgefährdend, und diese organischen Zusätze müssen mittelfristig vermieden werden. Durch Graphit lassen sich diese Zusätze sehr kostengünstig ersetzen. Ein Graphitzusatz begünstigt zudem die Sandverdichtung. Nach zwei Jahren Entwicklung im Labor und drei Jahre industrieller Erprobung mit verschiedenen Gussteilen und drei Betrieben stellen die Autoren fest, dass die Substitution der Aromaten durch Graphit erfolgreich möglich ist. Jede Gießerei muss aber schrittweise den Graphitzusatz entsprechend ihren besonderen Bedingungen einführen. Die aromatischen Emissionen können um 20 bis 90 % reduziert werden. Die Gießerei muss aber mit einer zunehmenden Adhäsion des Formsandes und größerer Zunderdicke rechnen. Durch die verbesserte Kompaktiereigenschaften des Sandes kann vorteilhafterweise der Wassergehalt vermindert werden.
Retour d'experiences apres trois annees d'essais industriels avec la technologie basse emission pour le sable a vert
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Überblick nach drei Jahren industrieller Erfahrung mit der Technologie wenig emittierenden Grünsandes
Review after three years industry experience of low emission technology for green sand