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Die quantitative Beschreibung der menschlichen Hautoberfläche nimmt einen schnellen Einzug in die Dermatologie und die kosmetische und pharmazeutische Industrie. Die max. Auflösung des auf Streulicht beruhenden Verfahrens liegt bei 0,1 Mikrometer. Das Verhältnis zwischen Auflösung und verfügbarem Meßbereich beträgt 1:512 (8 Bit) bis 1:4096 (12 Bit). Eine Meßbereichserweiterung kann ohne Auflösungsverlust durch das Nachführen des Sensors längs der optischen Achse realisiert werden. Die wichtigsten bislang eingesetzten bildanalytischen Verfahren, die keine echte 3D-Rekonstruktion des Reliefs der menschlichen Haut vornehmen können, werden nach einer Beschreibung des notwendigen Meßplatzes kurz umrissen. Untersucht wurde ein mögliches 3D-Rekonstruktionsverfahren, das mit minimalem apparativen Aufwand ein 3D-Relief liefern kann. Dieses auf der Idee des photometrischen Stereosehens basierende Verfahren ist nur bei matten Oberflächen einsetzbar. Deswegen werden Hautreplikate aus dem Silikonkautschukmaterial Silflo (Flexico), vermischt mit feinkörnigem Fe-Pulver, hergestellt. Da trotzdem ein Rauheitsparameter von 10 bis 20 % auftritt, scheint für solche Fälle die Texturanalyse geeignet zu sein. Z. Zt. sind laseroptische Meßverfahren (3D-Erfassung) den rein bildanalytischen Verfahren überlegen. Ein praxisgerechter vollautomatisierter Lasermeßplatz, ausgestattet mit einem Autofokussensor, wird entwickelt.