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Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen E-Mail-Systemen, welche zudem auf unterschiedlichen Plattformen laufen, ist mit einigen Problemen verbunden. Obwohl der dafür vorgesehene X.400-Standard schon seit mehr als neun Jahren existiert, findet er erst in letzter Zeit vermehrt Verbreitung unter den Anwendern. Einer Umfrage in den USA zufolge, werden 42 % der befragten Unternehmen bis Ende 1995 den X.400-Standard verwenden. 38 % implementieren zudem einen Directory-Service nach der X.500-Norm. Den Erfolg von X.400 führt man darauf zurück, daß er eine Umgebung schafft, in der sich eine stabile Messaging-Infrastruktur aufbauen läßt. Außerdem bietet X.400 eine sichere Grundlage für unterschiedliche Messaging-Systeme. Anwender, die X.400 bisher noch eingesetzt haben, scheuen die recht hohen Investitionskosten und den erheblichen Verwaltungsaufwand. Die Firmen 'Zoomit' (Kanada) und 'ISN' (BRD) bieten Produkte an, die X.400 (X.500) berücksichtigen. Eine wichtige Funktion von X.400-Gateways ist die Umsetzung von Mailsystemen (z.B. MS-Mail und cc:Mail) in das X.400-Format. Man geht davon aus, daß zukünftig weitere Dienste über die X.400-Verbindung aufgebaut bzw. abgewickelt werden.