There is an Open Access version for this licensed article that can be read free of charge and without license restrictions. The content of the Open Access version may differ from that of the licensed version.
Pricing information
Please choose your delivery country and your customer group
Telemetrie-Einrichtungen unterliegen häufig elektromagnetischen Störeinflüssen mit Frequenzen von einigen 100 MHz. Operationsverstärker besitzen keinen gesonderten Masse-Pin, die Verbindung zur Masse erfolgt über die Beschaltung und die zwei Spannungsversorgungen. Die i.A. im Umkreis von OP-Verstärkern verwendeten Kabel sind nicht gegen die betrachteten hohen Frequenzen geschirmt. Untersucht wurde ein BiFET-Operationsverstärker LF 356 mit einem Verstärkungsbandbreiteprodukt von 6 MHz bei Störfrequenzen zwischen 100 MHz und 1 GHz. Für diesen OP-Verstärker wurde ein Ersatzschaltbild erstellt, dass mit dem Programm SPICE und an Hand von Messungen mit einem Netzwerkanalysator überprüft wurde. Es zeigte sich, dass eine gute Entkopplung der Speisepins wesentlich ist. Bei Frequenzen über 700 MHz sinkt die Eingangsimpedanz stark ab und die Störenergie findet sich kaum gedämpft am Ausgang und an beiden Speisepins wieder. Bei Frequenzen unter 700 MHz wurden zwei Fälle unterschieden: ist der Störer nicht amplitudenmoduliert, resultiert daraus eine konstante Spannungsverschiebung am Verstärkerausgang, ist das Signal amplitudenmoduliert überträgt sich diese Modulationsfrequenz zusätzlich zu der Spannungsverschiebung am Ausgang. In beiden Fällen kann es zu Störungen des Systems, z.B. zu Fehlmessungen oder fehlerhaften Informationen kommen.
Caracterisation des amplificateurs operationnels soumis a des signaux de frequences tres superieures a leur bande passante
Additional title:
Verhalten von Operationsverstärkern, die Signalen mit Frequenzen weit oberhalb ihres Durchlassbereichs ausgesetzt sind
Characterization of operational amplifiers subject to signals at frequencies far above their passband