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Vorgestellt werden die Softwareaktivitäten des Fachgebietes zur Problematik der Helligkeitsberechnung in Räumen bei künstlichen und natürlichen Lichtquellen. Es existieren weltweit bereits hervorragende Programme, die den optischen Eindruck einer Geometrie bei gegebenen Lichtquellen und Objekten simulieren. Diese Programme sind sehr rechnerintensiv und ähneln einer Black Box, d.h., sie erheben nicht den Anspruch zu zeigen, wie die Ergebnisse zustande kommen und visualisieren die Strahlverfolgung nicht. Der vorgestellte Ansatz will den Benutzer durch Visualisierung der diskreten Lichtstrahlen - auch nach ihren vielfältigen Reflexionen an den Raumobjekten - zusätzliche Erkenntnisse gewinnen lassen. Es eignet sich dann zu einem tieferen Verständnis, 'wann' und 'warum' Flächenabschnitte heller oder dunkler erscheinen, und ist auch im Lehrbetrieb einsetzbar. Es ist allerdings auf zweidimensional modellierbare Probleme beschränkt. Programmiert wurde somit ein Strahlverfolgungsprogramm, das für definierte Lichtquellen eine (benutzerparameterabhängige) Anzahl sog. Primärstrahlen erzeugt, sie emittiert, mit den Flächen schneidet, gemäß den Flächeneigenschaften (Absorption, Phongexponent, Verhältnis glänzend und diffus) für jeden Schnitt eine Anzahl Folgestrahlen konstruiert, diese wieder emittiert etc., bis die Folgestrahlen eine gewisse Mindestintensität unterschreiten oder bis eine (benutzerwählbare) maximale Zahl an Generationen erreicht wird.