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Im Museum fuer Wissenschaft und Industrie in Chicago ist eine kleine Modell-Schwebebahn als Beispiel fuer einen der moeglichen zukuenftigen Einsatzbereiche supraleitfaehiger Materialien ausgestellt. Diese Schwebebahn 'faehrt' voellig reibungslos und schwebt an vier Auslegern mit kraftvollen, aus seltenen Erden aufgebauten Permanentmagneten ueber die supraleitenden Schienen. Die Schienen bestehen aus mit tiefgekuehltem fluessigem Stickstoff gefuellten Kupferrohren. Die Kupferrohre sind mit einem speziellen supraleitfaehigen Anstrich versehen, der aus Yttrium-Barium-Kupferoxid, Isopropylalkohol und einem Harz als chemischem Bindemittel besteht, und in dem die geforderten magnetischen Kraefte erzeugt werden, um die Permanentmagneten abzustossen. Nach dem Aufbringen auf die Schienen, wird das Harz mit einem 'schonenden Ausbrennverfahren' wiederherausgeloest, wodurch die Erhaltung der supraleitfaehigen Eigenschaften des Beschichtungsmaterials gewaehrleistet werden. Dieses, als 'Meissner-Ochsenfeld-Effekt bekannte Phaenomen der Supraleitfaehigkeit hebt die fast 18 cm lange und ca. 450 g schwere Schwebebahn ungefaehr um 5 mm an.